Damit das Wasser auch in Zukunft in Weinstadt aus den Leitungen sprudelt, bedarf es eines stringenten Konzepts und einiger Investitionen. Foto: dpa/Lukas Schulze

Veraltete Technik, undichte, zu kleine Wasserkammern: Die Wasserversorgung in Weinstadt muss überholt werden. Um Unterhaltungs- und Personalkosten zu sparen planen die Stadtwerke, die Infrastruktur zu zentralisieren.

Zentralisierung lautet das Stichwort der Zukunft, was die Wasserversorgung von Weinstadt in den kommenden Jahrzehnten anbelangt, wie der Betriebsleiter der örtlichen Stadtwerke bei einer zum Thema einberufenen Pressekonferenz klarmacht. „Wir haben eine riesige Infrastruktur. Andernorts werden damit doppelt so viele Einwohner versorgt“, sagt Thomas Meier über den Status quo. „Weinstadt verfügt über 15 Hochbehälter für circa 26 000 Einwohner, während die Stadt Ulm zwei Hochbehälter für rund 126 000 Einwohner zur Verfügung hat“, zieht sein Mitarbeiter Juan Salgado einen Vergleich. Salgado ist als Teamleiter bei den Stadtwerken für die Netze zuständig. Hinzu kommen Zu- und Fallleitungen mit einer Gesamtlänge von 19 600 Kilometer, Quellleitungen von 13 350 Kilometern und ein 260 Kilometer langes Ortsnetz.