Haben sich – logischerweise – beim Pizzabacken kennengelernt: Sandra Haizmann und Abdelaziz Kerdoud in ihrem Restaurant Lievito Madre Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Im Lievito Madre und im Ciao Amore hat die Pizza eine andere Qualität – nach dem Vorbild aus Neapel. Die süditalienische Variante des Teigfladens mit Tomatensoße wurde aber bei L. A. Signorina erstmals in Stuttgart eingeführt.

Für Abdelaziz Kerdoud ist sein Handwerk eine ernste Angelegenheit. „Ich liebe es, Pizza zu backen“, sagt er. Den Beruf lernte er in Neapel, wo Pizzabacken eine Kunst ist, für die die besten Zutaten verwendet werden. Das hat die Unesco 2014 bestätigt, als sie den neapolitanischen Pizzaiolo und sein Produkt zum Weltkulturerbe erklärte. Was die Deutschen mehrheitlich an Pizza verspeisen – aus der Tiefkühltruhe oder vom Lieferservice –, dürfte die Süditaliener nur grausen. Aber ihr Qualitätsanspruch breitet sich langsam hierzulande aus: Lievito Madre heißt das Restaurant, das Abdelaziz Kerdoud mit Sandra Haizmann im Mai im Stuttgarter Süden eröffnete, in der Innenstadt wird bei Ciao Amore seit 1. September neapolitanische Pizza aufgetischt. In Stuttgart eingeführt wurde die süditalienische Variante des Teigfladens mit Tomatensoße aber bei L. A. Signorina am Marienplatz.