Das denkmalgeschützte Gebäude ist in einem schlechten Zustand. Die Stadt beharrt daher auf ihrem Vorkaufsrecht. Foto: Alexander/üller

Die Aufwertung des Ortskerns in Untertürkheim nimmt langsam Gestalt an. Das Neckarufer im Lindenschulviertel wird endlich umgestaltet. Die Stadt will unbedingt den Bahnhof kaufen.

Wenn viele Menschen aus aller Welt an Stuttgart denken, kommen ihnen oftmals drei Begriffe in den Sinn: der Cannstatter Wasen, Zuffenhausen und Untertürkheim. Das Erste aufgrund des zweitgrößten Volksfestes der Welt, mit beiden Letzteren verknüpfen sie natürlich die beiden Autohersteller Porsche und Mercedes. Doch gerade in Untertürkheim beklagen Anwohner und Geschäftsleute seit Jahren die Zustände zwischen dem Hauptsitz des Premiumherstellers und den ebenfalls weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannten Weinberglagen. Vor allem die „Betonwüste“ am Karl-Benz-Platz, der Bahnhof Untertürkheim und das ehemalige Postgebäude bilden alles andere als ein angemessenes Entree. Zudem soll ein Zugang zum Neckar entstehen.