Giulia Tonelli (hier mit der Choreografin Cathy Marston) ist Tänzerin und Mutter. Foto: W-Film/Laura Kaehr

Wie bekommt man die Arbeit als Primaballerina und ein Kind unter einen Hut? Filmemacherin Laura Kaehr begleitet in „Becoming Giulia“ die Zürcher Solistin Giulia Tonelli.

Es gibt zwei Rollen, die bringen Tänzerinnen nicht so leicht unter einen Hut. Muttersein und den Beruf weiter auszuüben ist eine Art von Spagat, den sich die wenigsten zutrauen. Mit welchen Herausforderungen Ballerinen durch die Doppelrolle konfrontiert sind, macht der Kinofilm „Becoming Giulia“ eindrucksvoll sichtbar. Die Filmemacherin Laura Kaehr hat dafür Giulia Tonelli, Erste Solistin am Ballett Zürich, drei Jahre lang begleitet. Die Dokumentation steigt mit dem Comeback der italienischen Primaballerina nach einer knapp einjährigen Babypause ein, da ist ihr Sohn Jacopo gerade mal ein Vierteljahr alt.