Noch bis Freitag um 13 Uhr, müssen sich Fahrgäste auf „massiven Beeinträchtigungen“ im Bahnverkehr einstellen. Foto: IMAGO/Manngold/IMAGO/Rainer Keuenhof

„Bin es leid“, schreibt ein Fahrgast. Der Frust über den fünften Streik im Zuge des Tarifkonflikts der Deutschen Bahn und der Lokführer-Gewerkschaft GDL wächst – das zeigen auch diese Reaktionen aus dem Internet.

Schon wieder Streik. Die Lokführergewerkschaft GDL hat erneut zum Streik aufgerufen - ab Donnerstag, 7. März, kommt es zu „massiven Beeinträchtigungen“ im Bahnverkehr. Wegen des Tarifkonflikts zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn werde der Bahnverkehr ab Donnerstag für 35 Stunden bestreikt, sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Montag.

Da die Verhandlungen schon seit Herbst letzen Jahres andauern, verlieren die Fahrgäste langsam die Geduld – das zeigen auch diese Reaktionen aus dem Netz.

Hamster, KI und Co. – das sagen die Fahrgäste

Dieser Nutzer der Plattform X (ehemals Twitter) hat nach dem fünften Streik infolge, einfach keine Lust mehr:

Und auch wenn die Deutsche Bahn die Sache mit Humor – und einem Hamster – angeht...

Beitrag von @deutschebahn
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...sind die Fahrgäste es Leid und bringen sogar Verbesserungsvorschläge ein:

Wenn die Bahn an einem Tag mal nicht streikt, streiken die Bauern, oder das Flughafen-Personal, oder...

... zur Abwechslung mal der Nahverkehr:

Der Chef der Gewerkschaft GDL, Claus Weselsky, räumte in der „Süddeutschen Zeitung“ ein, einen Fehler während der Verhandlung gemacht zu haben. „Mir ist in der Pressekonferenz ein Denkfehler unterlaufen“

Weitere Streiks nicht „ausgeschlossen“

Während der Bahnstreik noch anhält drohen bereits die nächsten Streik im kommunalen Nahverkehr. Verdi verhandelt derzeit mit den kommunalen Nahverkehrsunternehmen in allen Bundesländern außer Bayern über neue Tarifverträge.

Am Dienstag hatte die dritte Verhandlungsrunde im Südwesten begonnen. Die Gewerkschaft will mit der Tarifkommission über das weitere Vorgehen beraten. Weitere Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) seien ab heute nicht ausgeschlossen, hieß es. Langweilig wird es also nicht, lange dauern wird es trotzdem.