Bei Wolfgang Grupp (zweiter von rechts) war wohl schon immer klar, dass er sein Unternehmen Trigema an seine Frau und seine beiden Kinder übergeben wird. Foto: Trige

Die Zahl der Familienunternehmen nimmt ab. Das wird den Wirtschaftsstandort auf Dauer schwächen, meint Daniel Gräfe. Ein Grund ist auch der gute Arbeitsmarkt.

Dass der Mittelstand in Deutschland eine Erfolgsgeschichte ist, liegt auch an der großen Zahl der Familienunternehmen. Sie sind in der Region verwurzelt, planen nachhaltig und unterhalten oft eine gute Partnerschaft mit der Belegschaft. Leider gerät die Erfolgsgeschichte durch den demografischen Wandel massiv unter Druck. Wenn in den kommenden Jahren immer mehr Babyboomer in den Ruhestand gehen, wird sich auch für immer mehr Unternehmen keine Nachfolge finden. Bereits jetzt ist jeder dritte Chef eines kleinen oder mittelständischen Unternehmens 60 oder älter.