Land unter in Großbritannien: „Isha“ hat in vielen Regionen für Chaos gesorgt. Foto: dpa/Owen Humphreys

Ein Sturm ist vorüber gezogen, der nächste wartet schon: Vor allem im Norden und Westen von Schottland wurden starke Winde erwartet.

Eben erst hatte Sturm „Isha“ auf den Britischen Inseln für schwere Verkehrsbehinderungen und zahlreiche Schäden gesorgt. Nun rüsten sich Irland und Großbritannien bereits für den nächsten Sturm: Von Dienstagabend an wurde mit „Joceyln“ gerechnet. Vor allem im Norden und Westen von Schottland wurden starke Winde erwartet, wenn auch weniger heftig als bei „Isha“. Der Zugverkehr im nördlichsten britischen Landesteil sollte vom Dienstagabend an bis Mittwochmorgen komplett eingestellt werden. Auch Starkregen wurde in weiten Teilen des Landes erwartet.

Wegen „Isha“ waren am Montagabend noch etwa 13 000 Haushalte in Nordirland ohne Strom, auch in Großbritannien waren Zehntausende betroffen, wie die BBC berichtete. Der Sturm hatte auch den Luftverkehr durcheinander gewirbelt. Mehrere Flüge landeten Hunderte oder gar Tausende Kilometer entfernt von ihrem eigentlichen Ziel. So wurden einige Maschinen auf dem Weg in die schottische Hauptstadt Edinburgh nach Köln umgeleitet.

Zwei Menschen wurden im Sturm getötet: In der Nähe des schottischen Falkirk krachte ein 84-Jähriger mit seinem Auto in einen umgestürzten Baum. Im nordirischen Limavady wurde ein Mann zwischen 60 und 70 Jahren in seinem Fahrzeug von einem Baum erschlagen.