In ungewöhnlicher Besetzung hat das französische Trio Les inAttendus beim Musikfest Stuttgart in der Stiftskirche Bachs „Die Kunst der Fuge“ gespielt.
Es ist ein monströses Werk: „Die Kunst der Fuge“. In seiner letzten Komposition überhaupt hat Johann Sebastian Bach sämtliche kontrapunktischen Möglichkeiten ausgereizt: von Kanons über Doppel-, Tripel- und Gegenfugen bis zu sogenannten Spiegelfugen, in denen der Satz mit umgekehrten Intervallen wiederholt wird. Dass das Werk bei solch äußerster technischer Komplexität gleichwohl Musik bleibt, sprich: hörend zu genießen ist, darin besteht wohl sein eigentliches Wunder.
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