Im Zuge der Aubrücken-Sperrung hat die Stadt nachgebessert. Auch in Bad Cannstatt soll der Verkehr dadurch flüssiger gemacht werden. Foto: Frey Quelle: Unbekannt

(if) - Das Thema Sperrung der Aubrücke hat auch den Bezirksbeirat Mühlhausen beschäftigt. Die Verwaltung hat nachgebessert. Das Tiefbauamt und das Amt für öffentliche Ordnung haben auf die Beschwerden reagiert. Es gebe auch Veränderungen an der Ampel in der Schmidener Straße, wie Mühlhausens Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann erklärt.

Die Polizei habe mitgeteilt, die ersten beiden Sonntage nach der Aubrücken-Sperrung seien schwierig gewesen, so der Bezirksvorsteher. Doch am vergangenen Sonntag seien zwar Autos bis zur Schranke in der Hofener Straße vorgefahren, doch habe es keine brisanten Verkehrssituationen und keine größeren Vorfälle mehr gegeben.

„Man hat nachgesteuert“, so Bohlmann. Konkret heißt das, dass die Stadtverwaltung einen Sicherheitsdienst für die Sonntage engagiert hat, an denen die Hofener Straße für den Autoverkehr gesperrt ist. Autofahrer werden darauf aufmerksam gemacht, dass sie hier nicht durchfahren dürfen. Dieser Dienst habe Wirkung gezeigt, stellte die Polizei fest. Die Aubrücken-Sperrung wirkt sich bekanntermaßen auch auf Steinhaldenfeld und Bad Cannstatt aus. So wurde nach Angaben von Bohlmann auch die Ampelschaltung in der Schmidener Straße verändert. Durch den Umleitungsverkehr soll kein Nadelöhr entstehen und der Verkehrsabfluss besser sein. Das heißt, die Ampel wurde so geschaltet, dass der Verkehr in dem Bereich flüssiger wird. Zugleich gibt es aber auch auf der Schmidener Straße noch Bauarbeiten der EnBW.

Auf Anfrage von Heike Funk (CDU) habe das Tiefbauamt ebenfalls reagiert, so Bohlmann. Es will die Busspur an der Kreuzung Max-Eyth-See so verbessern, dass der Bus der Linie 54 früher auf die Busspur geführt wird und nicht mehr so lange steht. Zudem wurde ein Antrag der Freien Wähler verabschiedet, der sich aus der Sperrung der Aubrücke ergibt: Dadurch wurden die beiden Geradeausspuren im Seeblickweg Richtung Neugereut reduziert. Dies führe zu einer Beruhigung des Verkehrs. Die Freien Wähler wollen diese Verkehrsführung nun beibehalten. Der Bezirksbeirat hat dem Antrag zugestimmt.