Die Polizei fand Bargeld, Goldbarren und Goldmünzen sowie Unterlagen im Schließfach des Verdächtigen. (Symbolbild) Foto: imago stock&people/imago stock&people

Ein 26-jähriger Testamentsvollstrecker wird von der Polizei verdächtigt, die Angehörige eines Verstorbenen betrogen zu haben: Er lagerte wohl deren Bargeld und Gold in Schließfächern einer Heilbronner Bank.

Ein Testamentsvollstrecker wird von der Polizei verdächtigt, bei seiner Arbeit betrogen zu haben. Der 26 Jahre alte Mann hatte Schließfächer einer Heilbronner Bank gemietet. Dort fand die Polizei Wertgegenstände im Millionenwert und stellte diese sicher, wie sie gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Es steht nun der Vorwurf im Raum, der Testamentsvollstrecker aus Berlin habe eine Angehörige treuwidrig und betrügerisch geschädigt, hieß es weiter. In seiner Berliner Wohnung hatten Polizisten die Schlüssel zu den Fächern gefunden und diese dann am 28. August geöffnet. Darin fanden die Beamten Bargeld, Goldbarren und Goldmünzen sowie Unterlagen. Aktuellen Erkenntnissen zufolge gehören die Gegenstände zu einem Nachlass, den der 26-Jährige verwaltet hatte.

Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts der Veruntreuung ermittelt, wie ein Polizeisprecher sagte. Der 26-Jährige musste demnach nicht in Untersuchungshaft.