Die Frau zog sich bei der Attacke lebensgefährliche Verletzungen zu (Symbolbild). Foto: dpa/Patrick Seeger

Erst spricht ein Mann in Berlin eine Landschaftsgärtnerin an, dann sticht er plötzlich zu. Die Frau erleidet bei der brutalen Attacke lebensgefährliche Verletzungen.

Berlin -

In Berlin-Wilmersdorf hat ein Mann am Samstag in einer Grünanlage eine Landschaftsgärtnerin zunächst angesprochen und dann mit mehreren Messerstichen niedergestochen. Die 58 Jahre alte Frau sei dabei lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Auch einen 66-jährigen Mann, der der Frau helfen wollte, habe der Angreifer mit Stichen in den Hals schwer verletzt. Beide Angriffsopfer kamen ins Krankenhaus und mussten operiert werden.

Mutmaßlicher Täter soll psychisch krank sein

Bei dem mutmaßlichen Angreifer handelt es sich um einen 29 Jahre alten Afghanen. Dieser soll sich daran gestört haben, dass die 58-Jährige als Frau arbeitete. Der 2016 nach Deutschland gekommene Mann sei nach ersten Erkenntnissen psychisch krank. Ein Ermittlungsrichter sollte noch am Sonntag die Unterbringung des Mannes anordnen.

Die Generalstaatsanwaltschaft und der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes wollten umfassend zu den Einzelheiten der Tat und den Tathintergründen ermitteln, auch unter dem Blickwinkel eines möglichen islamistisch motivierten Angriffs.