Marcelo Rebelo de Sousa wurde ins Krankenhaus gebracht (Archivbild). Foto: dpa/Luka Dakskobler

Marcelo Rebelo de Sousa wird nach einem Ohnmachtsanfall ins Krankenhaus gebracht. Was über den Zwischenfall um den portugiesischen Präsidenten bekannt ist.

Der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa ist nach einem kurzen Ohnmachtsanfall ins Krankenhaus gebracht worden. Der Zwischenfall habe sich am Mittwochnachmittag bei einem Besuch der NOVA-Universität in der Gemeinde Almada südlich von Lissabon ereignet, teilte das Präsidialamt mit.

Der 74 Jahre alte Staatschef habe sich während eines Gesprächs mit Forschern schlecht gefühlt und „kurz das Bewusstsein verloren“. Er habe sich anschließend aber „schnell erholt“, hieß es.

Auch Regierungschef gibt Entwarnung

Der Stabschef im portugiesischen Präsidialamt, Fernando Frutuoso de Melo, sagte im staatlichen Fernsehsender RTP3, Rebelo de Sousa sei „total bei Bewusstsein“. „Ich kann verraten, dass er mich schon vom Krankenwagen aus angerufen hat.“ Entwarnung gab inzwischen auch Regierungschef António Costa. Er habe mit dem Staatschef telefoniert, der „gut gelaunt“ gewesen sei, erzählte der sozialistische Ministerpräsident.

Den amtlichen Angaben zufolge sollte Rebelo de Sousa trotz aller positiven Nachrichten „aus Vorsichtsgründen“ vorerst im Krankenhaus bleiben, um sich auch einigen Untersuchungen zu unterziehen.