Infineons Hauptsitz befindet sich in Neubiberg bei München. In Dresden befindet sich einer der modernsten und größten Standorte für Chipfertigung. Foto: AFP/Jens Schlueter

Loopid, Stabl Energy und Crocus Labs sind Start-ups, mit denen Infineon kooperiert. Die Idee dahinter: Wenn sie Erfolg haben, schaffen sie neue Märkte und werden wichtige Abnehmer der eigenen Chips.

Es ist ein Tummelplatz für Start-ups, wie man sie öfter in Metropolen wie München findet. Am Munich Urban Colab haben viele von ihnen Büros, Tür an Tür mit Wagniskapitalfirmen oder Konzernen wie Infineon. Der Münchner Chipkonzern kooperiert dort mit Jungfirmen, die sich Gedanken um die Stadt der Zukunft machen. „Wir suchen für interne Probleme eine externe Lösung“, erklärt Infineon-Nachhaltigkeitsexperte Julian Haslberger. Als Risikokapitalgeber, der sich an einem Start-up finanziell beteiligt, verstehe sich Infineon aber nicht. Vielmehr sehe sein Konzern sie als künftige Kunden, die im Idealfall neue Märkte schaffen, an die Infineon dann viele neue Chips verkaufen kann.