Der „Leuchtende Weinberg“ gehört zu den größten Events seiner Art in der Region. Foto: Stadt Weinstadt

Am Samstagabend werden die Weinberge oberhalb von Weinstadt zur Bühne für Kulinarik, Lichtershow und Feuerwerk. Wer dorthin will, sollte einige Punkte beachten.

Je dunkler, desto heller – unter diesem Motto steht in diesem Jahr der „Leuchtende Weinberg“ in Weinstadt. Am Samstag, 29. Juli, ist es wieder so weit: Oberhalb von Weinstadt können Besucher Weine, Musik, Performances, ein Feuerwerk und Lichtkunst genießen. Der „Leuchtende Weinberg“ hat im Jahr 2008 als kleines Weinfest begonnen – inzwischen ist das Event, zu dem wieder bis zu 10 000 Besucher erwartet werden, eine der größten Veranstaltungen ihrer Art in der Region Stuttgart.

Sie wird um 18 Uhr eröffnet und dauert bis Mitternacht. Auf den Bühnen wird es vieles zu sehen und zu hören geben – etwa klamaukige Covers von Heinz und die Bembel, Akustikgitarrenmusik von Martin Lenz und Akustik-Covers von Daniel & Jogse. Andere Künstler werden als sogenannte Walking-Acts mitten im Publikum unterwegs sein, wie die Walk-a-Tones, die Lousiana Funky Butts oder die „Disgo“ von Joost van Roy.

Disco-Fever sind dagegen als Viren verkleidete Schauspieler, die die Gäste hoffentlich nur mit guter Laune anstecken, Auch die Glowing Pumpulas in ihren leuchtenden weißen Plüschkostümen mischen sich unter das Publikum. Außerdem gibt es einen Open-Air-Club mit tanzbarer Elektro- und Chartmusik sowie regelmäßige Salsa-Tanzworkshops und -vorführungen.

Das Feuerwerk und die LED-Show sind die Höhepunkte

Ohne Wein und Kulinarik wäre der „Leuchtende Weinberg“ natürlich nur halb so schön. Insgesamt 21 Gastgeber-Betriebe haben entlang des Festgeländes in den Weinbergen ihre Stände aufgebaut, darunter sind namhafte Weingüter und Caterer aus der Region. Der optische Höhepunkt der Veranstaltung sind dann die LED-Shows der Feuer- und Lichtkünstlerin Mirjam Meine, die den Weinberg am Abend dreimal in ein Kaleidoskop der Farben und Formen verwandeln – und natürlich um 23.30 Uhr das Feuerwerk von Joachim Berner. Dieser wurde mit seiner Firma Innovative Pyrotechnik mehrfach bei der International Fireworks Competition in Montreal mit dem Weltmeistertitel ausgezeichnet. Er bringt zum Abschluss den Nachthimmel über Weinstadt zum Leuchten.

Neu in diesem Jahr ist ein kostenloser Shuttleverkehr für Gehbehinderte zur Bewirtungsstation beim Aussichtspunkt Drei Riesen. Wer diesen nutzen möchte, muss sich bis Donnerstag, 27. Juli, 18 Uhr, unter der Telefonnummer 0 71 51/69 33 31 oder aber per E-Mail an stadtmarketing@weinstadt.de anmelden. Dort werden auch weitere Informationen gegeben.

Zum „Leuchtenden Weinberg“ am besten mit den Öffentlichen

Apropos Shuttle: Generell rät die Stadt Weinstadt, den „Leuchtenden Weinberg“ mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzusteuern. Der Veranstaltungsort liegt in einem engen Seitental und ist schwer zu erreichen, zudem sind die Parkplätze vor Ort rar. Mit einem Vorverkaufsticket ist die Nutzung aller Busse, Bahnen und anderen öffentlichen Verkehrsangeboten in der Region Stuttgart kostenfrei. Derzeit ist die S-Bahn-Strecke zwischen Bad Cannstatt und Waiblingen noch gesperrt. Die Stadt teilt jedoch mit, diese Vollsperrung werde pünktlich am Freitag zu Ende gehen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich am besten im Internet unter www.vvs.de informieren.

Wer entgegen der offiziellen Empfehlung mit dem Auto anreisen möchte, sollte eine Fahrt nach Beutelsbach und Schnait möglichst vermeiden und sich auf P+R-Parkplätzen entlang der S2 eine Parkmöglichkeit suchen, um dann mit der S-Bahn bis zur Haltestelle Beutelsbach weiterzufahren. Von hier sind es rund 20 Minuten Fußweg zum Festgelände. Wer mit dem Auto nach Weinstadt kommt, findet beim Bahnhof Endersbach, beim Stadion und auf dem ausgewiesenen Festparkplatz in Schnait eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Von hier fahren regelmäßig kostenlos Shuttlebusse zum Festgelände und zurück.

Der Vorverkauf von Karten endet am Freitagabend, Karten bei der Veranstaltung sind unterhalb der Burgruine Kappelberg erhältlich und kosten 15 Euro.