Eine junge Frau soll im vergangenen Sommer von einem Mann schwer missbraucht worden sein. Als sie ihren Lebensgefährten zu Hilfe ruft, endet die Begegnung in einem tödlichen Kampf.
Noch bevor der Angeklagte auf seinem Platz sitzt, ahnt man, dass er naht. Die Frau, die von ihm vergewaltigt worden sein soll, fängt an zu weinen. Laut schluchzt die 21-Jährige, schreit ihre Wut und ihren Schmerz hinaus. Die Gefühle sind überwältigend. Denn nicht nur soll der Mann ihr in einer Nacht im vergangenen Mai Gewalt angetan und sie schwer missbraucht haben. Er soll auch ihren Lebensgefährten erstochen haben. Wegen Totschlags und Vergewaltigung muss sich der 52-Jährige nun vor Gericht verantworten. Der Mann macht keine Angaben zu den Vorwürfen, auch nicht zu seiner Person.
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