Nikola Jelic (Mitte) und der SV Fellbach wollen heute im letzten Spiel vor der Winterpause durchstarten und drei Punkte holen.Archiv Foto: Pixelfrog Quelle: Unbekannt

Fellbach (tos) - Noch 90 Minuten, dann gehen die Kicker in der Landesliga, Staffel 1, in die Winterpause. Das Ziel für den SV Fellbach für das letzte Spiel des Jahres heute Abend (19.30 Uhr) zu Hause gegen das Schlusslicht SV Salamander Kornwestheim ist klar: „Wir wollen gewinnen, um nicht auf dem Relegationsplatz überwintern zu müssen“, sagt Coach Marco Fischer.

19 Punkte und Platz elf nach der Vorrunde. Exakt dieselbe Bilanz wiesen die Fellbacher im Vorjahr zum gleichen Zeitpunkt auf. Dass man auf einem Abstiegsplatz überwintern musste, lag an zwei folgenden Rückrunden-Partien, die der SVF verlor. Bis man die Füße hochlegen kann, steht dieses mal noch ein Spiel auf dem Programm, und zwar gegen das Schlusslicht Kornwestheim, das in der Vorrunde mit 3:0 besiegt wurde. „Klar wollen wir gewinnen, um mit einem besseren Gefühl als im Vorjahr in die Pause zu gehen“, so Fischer. Vom Gefühl her blickt der Coach auf eine bessere Halbserie als in der Spielzeit 2016/17 zurück. Freilich, die Tabelle lässt aber keinen Unterschied erkennen. „Anders als in der Vorsaison haben wir keine Klatschen kassiert, waren bei den meisten Spielen auf Augenhöhe und haben ein positives Torverhältnis.“ Aber warum dann das selbe Zwischenergebnis? „Trotz einiger Chancen zu Beginn vieler Spiele ist es uns zu selten gelungen, das Führungstor zu markieren, und wir haben immer noch zu viele individuelle Fehler fabriziert, die prompt bestraft wurden.“ Jedoch ist die Platzierung in dieser Runde für die meisten Teams nur eine Momentaufnahme. Schnell kann man sich im vorderen Drittel wiederfinden, genauso schnell aber auch wieder die kritischen Plätze zur Bezirksliga vor Augen haben - die Ausgeglichenheit ist enorm. So beträgt der Vorsprung der Fellbacher auf einen Abstiegsplatz gerade mal drei Zähler, wobei man im Vergleich zur Konkurrenz ein deutlich besseres Torverhältnis aufweist. Aber auch der Weg nach vorne ist keineswegs verbaut beziehungsweise unmöglich. Der Drittplatzierte Crailsheim hat nur sechs Zähler mehr als die Fellbacher auf dem Konto.