Mattea Eckstein kam bei ihren letzten Deutschen Meisterschaften auf den vierten Platz. Foto: /Wilfried Schwarz

Im Zweier-Kunstradsport Elite kommen Selina Marquardt und Helen Vordermeier von der SportKultur Stuttgart aufs Treppchen. Mattea Eckstein ist mit ihrer Leistung und Platz vier zufrieden.

Die Deutschen Meisterschaften der Elite in Moers fanden in diesem Jahr coronabedingt in einem kleineren Rahmen statt. Im Einer-Fahren hat Mattea Eckstein von der SportKultur den Wettkampf, der aufgrund zweier Bodenwellen nicht einfach zu fahren war, dennoch genossen. „Auch wenn er ungewöhnlich klein und beschaulich war für eine Deutsche, war es ein schöner Wettkampf“, so Eckstein – und für sie auch ein ganz besonderer. Es waren nämlich ihre letzten Deutschen Meisterschaften, sie beendet demnächst ihre Karriere. Dementsprechend sei sie vor dem Saison-Höhepunkt nervös gewesen, habe die Sache aber sehr gut hinter sich gebracht, so Eckstein. Mit sehr gut ist letztlich der vierte Platz gemeint. Auch wenn sie damit am Podest knapp vorbeigeschrammt ist, war die SportKultur-Athletin zufrieden, da die Konkurrenz mehr Punkte aufgestellt hatte und alle im Finale gute Leistungen zeigten. Für besagtes Final 4 qualifizierte sie sich durch einen dritten Platz in der Vorrunde. Dabei ging der Auftakt ihrer Kür ordentlich daneben. Den Lenkerhandstand, ihre erste Übung, musste sie kurz vor der Hälfte der geforderten Strecke abbrechen, bekam dafür den vollen Abzug von 8,8 Punkten. Doch sie ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, zeigte unter anderem den Mautesprung – Sprung vom Sattel auf den Lenker – und den Sattellenkerhandstand souverän und brachte es letztlich auf 171,88 Punkte. Im Finale zeigte sie eine noch bessere Leistung und bekam dafür 178,46 Punkte. Den deutschen Titel sicherte sich Lara Füller vom RKV Poppenweiler mit 187,43 Punkten, vor Milena Slupina (TSV Bernlohe/185,38 Punkte) und Maren Haase (RV Blitz Hoffnungsthal/185,27). Moers -