Die Galerie Kunsthöfle zeigt im Cannstatter Amtsgericht Werke von fünf Künstlerinen, mit Blüten, Figürlichem und mehr.
Frühsommerliche Motive locken hier, wie auch Kurator Professor Helge Bathelt feststellt. Da wären die Bilder von Mila Murasova: Blütenträume, so weit das Auge reicht. Fein abgestimmt, sehr detailreich in Öl gemalt und auf eindrückliche Art als Motiv in Szene gesetzt. Faszinierend die Leuchtkraft und Präzision der Blüten. „Es ist eben nicht nur die Sorgfalt, die sie jeder einzelnen Blüte angedeihen lässt, es ist viel mehr noch die Bändigung des Bunten zum Farbigen“, so der Kurator. Daneben gibt es kleinere Formate von Christa Düwell, die Spontanität, aber auch Erzählfreude zeigen: Schließlich nutzt sie für ihre mit französischen Titeln bezeichneten Bilder, die figürliches und Fläche zugleich zeigen, unterschiedlichste Malmittel: Acryl, Kugelschreiber, Farbstift und Faserschreiber. Voller Schwung präsentiert Ingeborg Mache ihr „Konzert im Bild“, in welchem die ehemalige Orchestermusikerin ihre Musikalität in Malerei umgesetzt hat, gemalt bei Brahms-Klängen. Ein Triptychon von Helga Hägele sticht hervor. Es lautet „Zuversicht“, gemalt mit Acryl, Tusche, Öl auf Malkarton. Es zeigt porträthafte Ausschnitte, die immer wieder aufleuchten. Im Bild „Feenkreise“, macht Hägele auf das australische Phänomen von Kreisformen aufmerksam, die Forscher durch Satellitenfotos dort entdeckt haben.
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