Das Blütenmeer von Dieter Grub. Foto: Galerie Keim

Die Galerie Keim zeigt ab 12. März eine Ausstellung mit Werken von Dieter Grub und Parallelen mit anderen Künstlern der Klassischen Moderne.

Die Idee zur Ausstellung hat Kunsthändler Thomas Niecke aus dem Begriff Pargone, Vergleich, abgeleitet, der in der Renaissance für einen Malwettbewerb zwischen zwei Künstlern benutzt wurde. Niecke hat nun zu den neuen Arbeiten des Künstlers Dieter Grub, wenn es passte, Grafiken und Originale der Klassischen Moderne als Parallele respektive Gegenüberstellung gewählt. „Damit will ich zeigen, dass sich Kunst aus sich selbst heraus definiert und nicht isoliert betrachtet werden kann“, so der Galerist. Oft seien es gleiche Ansätze, die zu einem ähnlichen Ergebnis führen, egal, welcher Name dahinter stehe.

Der Künstler selbst hat die ihm zugeordneten Arbeiten nicht gesehen oder bewusst wahrgenommen. Der in Esslingen geborene Unternehmer und Maler Dieter Grub lebt heute in Wien. Er ist ein spät Berufener in seinem Kunstschaffen und fand erst nach einem langen Berufsleben über die Grafik zur Malerei, wie Niecke erklärt. Grub baue eine bildnerische Welt von figürlicher Dichte bis hin zur abstrakten Auflösung. „Die Themenauswahl des heute 84-jährigen Künstlers zeigt eine Gelassenheit und Reife des Alters“, so der Galerist. Die Gegenüberstellungen sind auch in einem 60-seitigen farbigen Katalog zur Ausstellung zu finden.

Die Schau wird am 12. März in der Galerie Keim, Marktstraße 31a, von 14 bis 18 Uhr in Anwesenheit des Künstlers eröffnet und ist bis 29. April zu sehen, auch beim Art-Alarm vom 22. bis 23. April. www.galerie-keim.de