Die Kommunale Pflegekonferenz hat Ziele für die Entwicklung der Altenpflege in Stuttgart formuliert. Nötig sei ein „wohnortnaher Hilfemix“. Der Trend geht weiter zur ambulanten Versorgung. Der Personalmangel bleibt ein Problem.
Dass alte Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und nicht ins Altenpflegeheim wollen, ist keine neue Erkenntnis. Dass sich diese Tendenz aber inzwischen so deutlich in den Zahlen niederschlägt, überrascht doch. Seit dem Jahr 2009 sei der Anteil der stationären Pflege in Stuttgart „von 39 Prozent auf 24 Prozent zurückgegangen“, sagte die Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann (Grüne) beim Abschluss der sogenannten Kommunale Pflegekonferenz. Was umgekehrt bedeutet, dass die ambulante Versorgung alter Menschen in der Stadt entsprechend stark zugenommen hat.
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