In der ehemaligen gynäkologischen Praxis von Gabriele Wolf sollte eine Kita entstehen – doch die Stadt lehnt ab. Die Initiatorinnen sind enttäuscht. Unser Bild zeigt (von links): Tagesmutter Yvonne Bauer-Blümle, Gynäkologin Gabriele Wolf, deren Mann Andreas Wolf, Hebamme Elisabeth Pfründer und die angehende Tagesmutter Aline Kalich. Foto: Caroline Holowiecki

In Plattenhardt haben sich Privatinitiatorinnen um Möglichkeiten der Kinderbetreuung bemüht. Räume, Personal und Interessenten sind da, aber die Stadt winkt ab. Warum?

Hier könnten Spielzimmer sein, hier Toiletten für Kinder und Mitarbeitende, dort die Küche, und dies wäre ein guter Schlafraum. „Wir bräuchten nur noch zehn Betten und könnten loslegen“, sagt Gabriele Wolf. In ihrem Kopf ist alles bereits durchgeplant. 17 Jahre lang, bis zum Ende des Jahres 2022, hat die Frauenärztin in den Räumen in Plattenhardt eine gynäkologische Praxis geführt. Nach der Aufgabe keimte die Idee von einer Kita. Zusammengetan hat sich Gabriele Wolf für den Plan mit Elisabeth Pfründer. Sie führt im selben Haus unmittelbar gegenüber eine Hebammenpraxis. „Wir begleiten seit Jahren Familien“, sagt Elisabeth Pfründer.