Masken bei Grundschülern – nicht alle Eltern finden das gut. Foto: dpa/Matthias Balk

Zur Rückkehr in den Präsenzunterricht hatte die Stadt Stuttgart empfohlen, dass auch Grundschüler Masken tragen sollten. Findet diese Empfehlung Gehör?

Stuttgart - Die Stadt Stuttgart hatte zur Rückkehr der Grundschulen in den Präsenzunterricht eine Maskenempfehlung ausgesprochen. Nun zeigt sich: Diese wird von Eltern und Schülern höchst unterschiedlich befolgt. Zu diesem Schluss kommt der Verband Bildung und Erziehung (VBE) nach einer Nachfrage an den Schulen. „ Vereinzelt berichten Schulen, dass fast alle Kinder eine Maske tragen“, so ein Verbandssprecher. Die meisten Schulen berichteten allerdings, dass etwa 30 bis 50 Prozent der Kinder eine Maske tragen.

Der Verband rechnet damit, dass „mit steigenden Inzidenzen immer mehr Kinder eine Maske aufziehen werden – ausgeschlossen der Kinder von Maskengegnern, die es an den meisten Schulen zu geben scheint, die jedoch klar in der Minderheit sind“, so der Sprecher.

Für Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen besteht in Stuttgart schon länger eine Maskenpflicht, Schülerinnen und Schülern ist das Tragen einer Schutzmaske nach wie vor freigestellt. Kinder- und Jugendärzte haben bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass das Tragen einer Maske für Kinder kein Gesundheitsrisiko darstellt.