Dem 21-Jährigen vorgeworfen, in einer Apotheke mehrere Geiseln genommen zu haben. (Archivbild) Foto: dpa/Uli Deck

Ein 21-Jähriger muss sich vor dem Landgericht in Karlsruhe wegen Menschenraub und räuberischer Erpressung verantworten. Sein Verteidiger stellte nun einen Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit

Im Prozess um eine Geiselnahme in einer Karlsruher Apotheke ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen worden. Das Landgericht folge damit zum Auftakt des Prozesses am Montag einem Antrag des Verteidigers des Angeklagten.

Dem 21-Jährigen wird Menschenraub und schwere räuberische Erpressung vorgeworfen. Mit einer Schreckschusspistole bewaffnet soll er im März vergangenen Jahres mehrere Geiseln genommen, sieben Millionen Lösegeld gefordert und verlangt haben, seine Ex-Freundin zu sprechen.

Die Polizei stürmte die Räume nach stundenlangen Verhandlungen. Verletzt wurde niemand.