Karl Lauterbach steckte bei seinem Ukraine-Besuch in einem Fahrstuhl fest. (Symbolfoto) Foto: AFP/JOHN MACDOUGALL

Schreckmoment für Karl Lauterbach: Bei seinem Besuch in der Ukraine steckte der Bundesgesundheitsminister zusammen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Viktor Ljaschko in einem Fahrstuhl fest.

Mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ging es bei seinem Besuch in der Ukraine am Freitag für kurze Zeit abwärts. Der SPD-Politiker steckte zusammen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Viktor Ljaschko in einem Fahrstuhl fest, wie Lauterbach in einem „letzten Tweet zur Ukraine-Reise“ am späten Freitagabend schrieb und dies mit einem Foto illustrierte. Der Lift sei ruckartig einen Meter abgesackt. „Rausklettern wollte zunächst niemand...“, fügte Lauterbach hinzu.

Der Gesundheitsminister war im westukrainischen Lwiw (Lemberg) von Ljaschko empfangen worden. Lauterbach startete direkte medizinische Hilfe für Kriegsopfer, nahm an einer Geberkonferenz zum Aufbau eines Reha-Zentrums für Kriegsversehrte teil und traf Brandopfer sowie andere Schwerverletzte. „Die Reise in die Ukraine war voller wichtiger Eindrücke und Informationen“, resümierte Lauterbach zum Abschluss.

Am Samstag meldete sich der Minister wieder zu Problemen zu Wort, die ihn in Deutschland umtreiben. Mit Blick auf eine Grippewelle in Australien warnte er, dass ohne Maskenschutz und Kontaktbegrenzungen im Herbst eine „sehr gefährliche Kombination von COVID und Grippe im Herbst und Winter drohen“ könnte. Eine erfolgreiche Impfkampagne gegen beides sei daher notwendig und werde auch schon vorbereitet.