Viel zu viel zum Essen: Das schwedische Julbord ist fast eine Art Volkssport geworden. Dabei stammt es ursprünglich aus der Fastenzeit. In Göteborg wird das vorweihnachtliche Essen mal traditionell, mal modern interpretiert.
Lasse Englund wagt sich an das Julbord, den schwedischen Weihnachtstisch, nur einmal im Jahr – an den Weihnachtstagen. „Alles andere würde an Selbstmord grenzen“, sagt der kräftige Schwede, als er auf seiner Bootstour an der Küste der Schäreninsel Hönö nach Robben Ausschau hält. Das ist natürlich übertrieben, aber tatsächlich ist dieses traditionelle Büfett eine ausschweifende Angelegenheit, die nicht nur an den Festtagen, sondern schon in der Adventszeit zelebriert wird. Auch in Göteborg wird das Julbord dann bereits in vielen Restaurants angeboten, mal traditionell, mal modern – viel zu viel Essen gibt es aber immer.
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