Der Garten ist eine seiner Leidenschaften: Jürgen Ruoff unter seinen Kiwis, die grandios gedeihen. Foto: Petra Mostbacher-Dix Foto:  

Zum Jahresende geht Jürgen Ruoff in den Ruhestand: Dem umtriebigen Leiter des Verbandsbauamtes Großbottwar wird es nicht langweilig. Der Bauingenieur hat viel erlebt in seinem Beruf.

Fast übersieht man es. Zurückgesetzt von der Straße hinter Nachbarsbauten liegt das Haus der Ruoffs, aber dafür umso idyllischer. Eine fröhlich gelbe Fassade mit allerlei Pflanzen heißt Besuchende willkommen. Dahinter tut sich ein wildschöner Garten auf: „17 Ar, mein Eldorado!“, schwärmt Jürgen Ruoff, auf einem romantisch überwachsenen Weglein um die „Hacienda“ führend. So nennen er und seine Frau, Sonderpädagogin Monika Lesny-Ruoff, scherzhaft ihr Heim im hügeligen Erdmannhausen. Über einen Hügel hinab breitet sich auch ihr Goldland dschungelartig aus. Natur, nah und pur! Dort sprießt alles, was man zum Leben braucht, von Tomaten und Zucchini bis zu Beeren und gar exotischen Kiwis. „Wir können uns selbst versorgen, machen alles, was dazugehört, kochen auch Marmelade aus den Früchten, wecken ein und mehr“, sagt der Leiter des Verbandsbauamtes Großbottwar.