Josko Gvardiol ist im Fokus von Manchester City. Foto: IMAGO/Roger Petzsche

Wenn Transferexperte Fabrizio Romano etwas twittert, bekommen Millionen junge Fußballfans weltweit Schnappatmung. So auch im Fall von Josko Gvardiol. Wechselt er zu City oder nicht? Max Eberl, Sportchef von RB Leipzig, äußert sich zum Stand der Dinge.

Sportchef Max Eberl von RB Leipzig hat eine Einigung über einen Transfer von Abwehrspieler Josko Gvardiol zu Manchester City dementiert. „Es ist so, dass Manchester City verbrieft hat, dass sie ihn gerne haben möchten. Es ist so, dass Josko angedeutet hat, dass er sich das sehr gut vorstellen kann“, sagte Eberl am Freitag. Beide Klubs seien in den Verhandlung jedoch noch „sehr weit auseinander“. 

Im Trainingslager in Südtirol fügte Eberl an: „Es gibt keine Einigung, nicht ansatzweise eine Einigung.“ Im Gespräch ist eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro für den Defensivmann, der in Leipzig einen Vertrag bis 2027 hat. Gleichzeitig nahm Eberl Stellung zu Berichten des Transferexperten Fabrizio Romano, wonach eine Einigung zwischen RB und City erzielt worden sei und Gvardiol bereits Teile des Medizinchecks absolviert habe. 

„Dann sind wir sehr gut aufgestellt“

„Es wurde eh sehr viel geschrieben und die letzten Informationen über Josko haben uns doch alle sehr überrascht. Aber wie man sieht: Josko ist hier - also entspricht es nicht der Wahrheit. Er hat keinen Medizincheck gemacht - nicht, dass wir wissen. Und ich glaube nicht, dass er es hinter unserem Rücken gemacht hat, weil er einfach ein Vollprofi ist“, sagte Eberl.

Für den Fall, dass Gvardiol bleiben sollte, schloss Eberl weitere Zugänge aus: „Dann sind wir sehr gut aufgestellt. Die Hoffnung, dass Josko bleibt, ist definitiv da. Dafür kämpfen wir. Wir sind offen. Wir sind keiner, der irgendwas blockiert oder verbarrikadiert. Aber wir haben auch unsere Vorstellungen. Die wollen wir umgesetzt wissen. Und wenn die nicht umgesetzt werden, wird Josko bei uns bleiben, und wir haben einen sehr guten Kader.“