Jan-Niklas Beste sorgt mit seinen Standards für Gefahr. Foto: IMAGO/Roger Bürke

Ob Ecken, ob Freistöße: Ruhende Bälle sind beim 1. FC Heidenheim eine Sache für Jan-Niklas Beste. Beim 3:2 gegen Darmstadt hat der Flügelspieler gezeigt, wie wichtig er für den Aufsteiger ist.

Trotz seiner bisher starken Leistungen und drei weiteren Torvorlagen verschwendet Jan-Niklas Beste vom 1. FC Heidenheim noch keine Gedanken an eine Nominierung für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. „Ich glaube, das ist noch so weit weg. Wir sind erst letzte Saison aufgestiegen“, sagte Beste nach dem 3:2-Heimsieg im Aufsteiger-Duell mit dem SV Darmstadt 98. „Ich denke da gar nicht drüber nach, sondern genieße den Tag heute und den freien Tag morgen und dann schauen wir mal.“

Beste bereitete per Freistoß aus dem Halbfeld die Führung von Jan Schöppner vor (42. Minute) und schlug die beiden Eckbälle, die zum Doppelschlag durch Kapitän Patrick Mainka  (69./71.) führten „Der linke Fuß von Niklas ist Gold wert“, sagte Schöppner über den Vorlagengeber, der bereits acht Treffer in dieser Saison einleitete. Zwischenzeitlich mussten die Heidenheimer nach dem Ausgleich des Ex-Heidenheimers Tim Skarke (52.) und einem Eigentor von Lennard Maloney (60.) aber auch einem Rückstand hinterherlaufen. 

Bis 30. Juni 2025 ist Bestes Vertrag noch gültig. Doch bereits jetzt sind Medienberichten zufolge internationale Clubs wie unter anderem die AC Florenz am 24-Jährigen interessiert. „Gerüchte sind Gerüchte“, sagte Beste. „Mir wurden die ganzen Artikel geschickt, aber ich wusste von denen auch nichts. Ich saß daheim auf der Couch und habe darüber gelacht. Ich fühle mich hier wohl und fokussiere mich voll und ganz auf Heidenheim.“