Fans von Borussia Dortmund haben mit Protesten gegen den umstrittenen Investoren-Einstieg bei der DFL eine weitere Spielunterbrechung erzwungen (Archivfoto). Foto: imago/Thomas Bielefeld/imago sportfotodienst

Fans von Borussia Dortmund haben mit Protesten gegen den umstrittenen Investoren-Einstieg bei der DFL eine weitere Spielunterbrechung erzwungen.

Fans von Borussia Dortmund haben mit Protesten gegen den heftig umstrittenen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine weitere Spielunterbrechung erzwungen. Beim Stand von 1:0 flogen ab der 36. Minute beim Heimspiel gegen den SC Freiburg von der Südtribüne Schokoladentaler und Tennisbälle. Schiedsrichter Harm Osmers bat zu einer außerplanmäßigen Pause, nach zehn Minuten ging es weiter.

Ordner räumten die Gegenstände mit Schneeschippen und Laubbläsern vom Platz. BVB-Kapitän Emre Can sprach vor der Südtribüne mit Ultra-Vertretern.

Die Proteste hatten in der vergangenen Woche neue Dynamik gewonnen. Am Samstag verursachten Fans mit einem Tennisball-Regen in Berlin eine mehr als halbstündige Unterbrechung des Zweitliga-Topspiels zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV. Auch in der Bundesliga waren mehrere Begegnungen unterbrochen, aber deutlich kürzer.

Einige Vereine fordern inzwischen eine Wiederholung der Abstimmung über eine „strategische Partnerschaft“ (DFL) mit einem Investor. Das Dialog-Angebot der DFL vom Donnerstag hatten Fanverbände umgehend ausgeschlagen.