Varta ist einer der führenden Hersteller bei Lithium-Ionen-Knopfzellen. Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Beim kriselnden Batteriekonzern aus Ellwangen hat Vorstandschef Markus Hackstein Aktien verkauft – fast zeitgleich mit der Veröffentlichung neuer Hiobsbotschaften des Unternehmens. Anleger und Aktionärsschützer sind aufgebracht.

Sollte das Management in einer Krise nicht mit gutem Beispiel vorangehen? Beim Batteriehersteller Varta läuft derzeit einiges schief: Geschäftlich steht das Unternehmen mit dem Rücken zur Wand – vor wenigen Tagen musste die Konzernführung öffentlich einräumen, dass die Sanierung nicht wie geplant vorankommt und Geldgeber erneut um Hilfe bitten. Fast zeitgleich mit der Veröffentlichung der entsprechenden Pflichtmitteilung verkaufte Vorstandschef Markus Hackstein Aktien im Wert von rund 25 000 Euro.