Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler, FKS-Rektor Martin R. Handschuh und Galerievorstand Professor Helge Bathelt (hinten von links) vor Arbeiten von Marieluise Bantel. Vorne zeigen sich die Diplomierten Petra Pipping, Jan Eike Sauber, Alina Lingel und Marieluise Bantel (von links). Foto: FKS/Frederick D. Bunsen (z)

Absolventen der Freien Kunstschule zeigen ihre Diplomwerke.

Bad Cannstatt - Gut 100 Kunstinteressierte fanden sich am vergangenen Sonntagnachmittag im Foyer des Amtsgerichts Bad Cannstatt in der Badstraße ein, um der Eröffnung der Diplom-Ausstellung der Freien Kunstschule Stuttgart (FKS), die ihren Sitz auf dem Hallschlag hat, beizuwohnen. In Kooperation mit der gastgebenden Galerie Kunsthöfle Bad Cannstatt zeigen die Absolventen des Wintersemesters 2019, Marieluise Bantel, Alina Lingel, Petra Pipping und Jan Eike Sauber noch his zum Dienstag, 13. Oktober, ihre Diplomwerke aus den Fachbereichen Malerei und Grafik, die den Genres Blumen-Stillleben, Konzeptkunst, Märchenillustration und figürlichem Surrealismus zugeordnet werden können.

In seiner Begrüßungsansprache ging Professor Helge Bathelt, Erster Vorsitzender der Galerie Kunsthöfle, auf die seit Langem bestehende Kooperation der beiden traditionellen Cannstatter Einrichtungen ein und betonte die Qualität der Exponate, die Ausweis der hervorragenden Lehre an der Freien Kunstschule Stuttgart sei. Dies wurde von Bad Cannstatts Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler unterstrichen, der sich dankbar darüber zeigte, dass sich die beiden traditionsreichsten Kunstinstitutionen des Ortes zusammengefunden haben, um in den durch die „Corona-Pandemie kulturell entbehrungsreichen Zeiten ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung der Kunst“ zu setzen.

Mit Ernst und Eifer bei der Sache

Schon an der ganz unterschiedlichen Themenwahl könne man die Möglichkeiten ersehen, bildnerisch auf Gegebenheiten und Fragestellungen an die Kunst unserer Tage einzugehen, erläuterte Rektor Martin R. Handschuh und hob in seiner Laudatio die Leistung der Absolventen hervor: „Bemerkenswert ist dabei, zu sehen, mit welchem Ernst und mit welchem Eifer jeder Einzelne bestrebt war, das, was ihn im Entwicklungsprozess geleitet hat, stets auf das Neue zu reflektieren und ästhetisch zu veranschaulichen“. Mit Stolz könne die Freie Kunstschule Stuttgart auf die Absolventinnen und Absolventen blicken, die den Schiller’schen Leitspruch der Akademie „Kunst ist eine Tochter der Freiheit“ verinnerlicht hätten, bekräftigte Martin R. Handschuh bei der feierlichen Verleihung der Diplomurkunden, mit der die akademische Laufbahn der Diplomierten ihren würdigen Abschluss gefunden hat.