Diese Gassi-Station ist optisch sehr verwahrlost, aber sie funktioniert: Da ist der gefüllte Kotbeutel-Spender und daneben der Abfalleimer. Foto: /Friedl

Beim Betreiben der Tüten-Boxen setzt die Stadt Stuttgart inzwischen vor allem auf Patenschaften. Freiwillige, die meist selbst Hundebesitzer sind, füllen nach Bedarf nach. Abfalleimer müssen in der Nähe sein.

Schön ist es auf der Rohrer Höhe: Der Wald ist quasi ums Eck, man kann da ganz ausgedehnte Spaziergänge machen. Das wissen natürlich auch die Hundebesitzer zu schätzen, entsprechend viele sind unterwegs. Wie es sein muss, haben die meisten einen Plastik-Kotbeutel dabei, um die Hinterlassenschaften ihrer Hunde aufzusammeln. Doch dann: Wohin damit? Manch einer trägt den gefüllten Beutel eine Viertel- , andere eine halbe oder gar eine ganze Stunde mit sich, lassen ihn dann aber mehr oder weniger dezent am Wegrand fallen. Und manche, die die Ecke kennen, fangen erst gar nicht an, den Kot aufzusammeln. Denn sie wissen: Hier auf der Rohrer Höhe gibt es weit und breit keinen Abfallkorb, wo man diesen Beutel sachgerecht entsorgen könnte.