Bad CannstattBei einem internationalen Turnier, welches die Baseballer des TV Cannstatt erstmals in der Altersklasse U 18 ausgerichtet haben, setzte sich das Team aus Paris vor London und vor dem Gastgeberteam der Stuttgart Reds durch.
Baseball der Extraklasse war beim TV Cannstatt im DB Ballpark zu bestaunen. Die Baseball Weltorganisation PONY (Protect Our Nation’s Youth) veranstaltete mit dem TV Cannstatt zusammen ein U-18- Turnier mit dem Namen Palomino. Zukünftig soll dieses Turnier dazu dienen, eine offene Europameisterschaft auszutragen, um sich dann für die Weltmeisterschaften, die jährlich in den USA stattfinden, zu qualifizieren. Diesen sehr begehrten Startplatz gab es dieses Jahr noch nicht als Turniersieger zu gewinnen. Cheforganisator Andre Fink von den Stuttgart Reds hofft hier aber in naher Zukunft positiven Bescheid aus Washington zu erhalten. Nämlich, dass Europa genau diesen Startplatz erhält, und der TV Cannstatt zukünftig jährlich Gastgeber dieses großen international beachteten Events sein darf.
Begeistert zeigten sich die fünf Gastteams von der Organisation und Durchführung auf der schönen Baseballanlage, dem DB-Ballpark, des TV Cannstatt. Und auch Jan Bagin, der PONY European Zone Vorsitzende, gab sich die Ehre und eröffnete mit TVC-Präsident Roland Schmid und Martin Brunner von der MLB Europe das Turnier. Bagin zeigte sich vom Turnier, das erstmals in der Altersklasse in Europa durchgeführt wurde, sehr zufrieden. „Genau so hatte man in der U-16-Altersklasse in Prag im Jahr 2003 auch angefangen. Nun spielen dort jährlich 40 Teams den Europaqualifikanten aus“, so Bagin bei seiner Eröffnungsrede.
Für die heimischen Stuttgart Reds lief das Turnier sportlich auch sehr gut. Zwar verlor man knapp gegen Paris und London, doch war man in beiden Spielen auf Augenhöhe. Es gelang den Stuttgartern, ein Auswahlteam aus Litauen und Weißrussland zu schlagen, zudem errungen sie einen klaren Sieg gegen ein Auswahlteam aus Brabant (Niederlande/Belgien). Höhepunkt für die Reds-Youngsters war aber der 12:5-Sieg gegen die Schweizer Nationalmannschaft.
Den Turniersieg sicherte sich die Mannschaft des Paris University Club. Die Franzosen gewannen vier ihrer fünf Begegnungen.