Nach Angaben der Feuerwehr wurden zum Zeitpunkt des Brandes mehrere Menschen verletzt. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Maximilian Koch/IMAGO/Maximilian Koch

Nach einem Brand mit hohem Sachschaden und Verletzten in Heidelberg nimmt die Polizei eine Tatverdächtige fest und überstellt sie in eine psychiatrische Einrichtung. Ob mutwillige Brandstiftung die Ursache war, ist noch unklar.

Nach einem Hausbrand mit etwa 200 000 Euro Schaden ist in Heidelberg eine mögliche Tatverdächtige festgenommen und in eine psychiatrische Einrichtung überstellt worden. Die 37-Jährige wurde verdächtigt, den Speicher eines Mehrfamilienhauses in Brand gesetzt zu haben, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Ein Haftrichter hatte am Mittwoch die Unterbringung der mutmaßlich schuldunfähigen Tatverdächtigen angeordnet.

Bei dem Brand in der Nacht auf den Mittwoch fing zunächst der komplette Dachstuhl des Gebäudes Feuer. Die Flammen weiteten sich auf zwei weitere Gebäude aus. Das betroffene Mehrfamilienhaus ist derzeit unbewohnbar. Der Schaden wurde auf 200 000 Euro geschätzt. Alle drei Anwesen mit insgesamt etwa 25 Bewohnern mussten evakuiert werden. Vier Menschen wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst behandelt.