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Durch deutliche Zuwächse in der Baufinanzierung hat der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) im ersten Quartal des Jahres zugelegt.

Stuttgart (dpa/lsw) Durch deutliche Zuwächse in der Baufinanzierung hat der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) im ersten Quartal des Jahres zugelegt. Der Überschuss lag in den ersten drei Monaten bei 58 Millionen Euro, wie das Stuttgarter Unternehmen am Dienstag mitteilte. Für das Gesamtjahr 2018 rechnet W&W weiter mit einem Konzernüberschuss von mindestens 200 Millionen Euro.

«Trotz erheblicher Zusatzinvestitionen (...) und trotz weiterhin schwieriger Märkte haben wir ein mehr als ordentliches Ergebnis erwirtschaftet. Diesen Schwung gilt es, nun im weiteren Jahresverlauf zu erhalten», sagte Vorstandschef Jürgen Junker.

Im Baufinanzierungsgeschäft erreichte die W&W-Gruppe demnach im ersten Jahresviertel ein Plus von 6,3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro (inklusive Vermittlungen ins Fremdbuch). Im Bausparen konnte die Wüstenrot Bausparkasse nach eigenen Angaben ihre Stellung als zweitgrößte deutsche Bausparkasse behaupten. Das Netto-Neugeschäft sank jedoch von 3 Milliarden Euro (2017) auf 2,6 Milliarden Euro.

Junker hatte unlängst mehr Digitalisierung angekündigt. Jetzt gab das Unternehmen den Start eines Finanzierungsassistenten (NIST) für den Immobilienkauf bekannt. Der sogenannte Konfigurator soll helfen, die beste Finanzierung für eine Immobilie zu finden. Ende 2017 beschäftigte W&W 6600 Mitarbeiter, rund 150 weniger als Ende 2016.