Nach der corona-bedingten Flaute im April nimmt der Güterumschlag im Stuttgarter Neckarhafen wieder Fahrt auf. Foto: Mathias Kuhn

Die Coronakrise hat im Neckarhafen Spuren hinterlassen. Der Güterumschlag ging zurück, kommt nun aber in Fahrt. Zudem rüstet sich die Hafengesellschaft für die Zukunft: Der Containerterminal wird erweitert.

Hedelfingen - Carsten Strähle, der Geschäftsführer der Hafengesellschaft Stuttgart, registriert es mit Genugtuung: Es passieren wieder mehr Binnenschiffe den Sitz der Hafenverwaltung. Und noch wichtiger: Sie legen auch an den Stuttgarter Hafenkais an. „Wir haben die weltweite Pandemie natürlich auch zu spüren bekommen“, sagt der Hafenchef. Die Corona-Welle baute sich langsam auf. Zunächst wirkte sich der Lockdown in China aus. Die Schließungen vieler Industrie-Betriebe in der Region und in Übersee führten dann im April zu einer starken Flaute. „In der Zeit der Kernkrise führten einige Hafenfirmen auch Kurzarbeit ein. Seit Anfang Mai ziehen die Aktivitäten aber wieder deutlich an. Die Firmen achten dabei aber weiterhin darauf, dass immer dieselben Teams in der gleichen Schicht arbeiten und wegen der Infektionsgefahr nicht mit anderen in Kontakt kommen“, so Strähle.