Premier Rishi Sunak wirkt angezählt. Foto: dpa/Molly Darlington

Die Ergebnisse der Kommunalwahlen deuten das Ende der konservativen Vorherrschaft in Großbritannien an, kommentiert London-Korrespondent Peter Nonnenmacher.

Nachdem die Konservativen 14 Jahre lang das Sagen in Großbritannien hatten, neigt sich ihre Regierungszeit jetzt offenbar dem Ende zu. Bei den landesweiten englischen und walisischen Kommunalwahlen vom Donnerstag bestätigte sich, was die Umfragen schon seit Monaten vermuten ließen: Das Vereinigte Königreich verlangt nach politischem Wandel. Die Wähler kehren sich von den Tories ab. Nicht einmal die Hälfte der von Konservativen gehaltenen Kreis- und Gemeinderatssitze, die jetzt neu zur Wahl standen, scheinen bei den Tories verblieben zu sein. Der Einbruch der Wählerbasis ist enorm.