Vor dem 22. Juni war die Welt für Josefa Schmid noch halbwegs in Ordnung. Foto: Simon Granville

Im Juni setzt der Leonberger OB seine Stellvertreterin vor die Tür. Die Gründe sind völlig unklar. Seither geht es drunter und drüber.

Es ist kurz vor den Feiertagen. Und wieder muss Martin Georg Cohn jenen Satz hören, der ihm gewiss nicht wie ein Weihnachtswunsch vorkommt. „Wir wünschen uns alle eine funktionstüchtige Verwaltungsspitze“, sagt Bernd Murschel in der Dezembersitzung des Leonberger Gemeinderates. Traditionsgemäß hält der Chef der größten Fraktion ein kleines Schlusswort. Entsprechend haben die Worte des Grünen eher versöhnlichen Charakter. Doch den Hinweis auf die ungeklärte Situation an der Stadtspitze kann Murschel dem Oberbürgermeister nicht ersparen.