Verdi bestreikte in vielen Städten den Öffentlichen Nahverkehr – und erhielt Unterstützung von „Fridays for Future“. Foto: dpa/Annette Riedl

Die Kooperation von Gewerkschaften und Klima-Aktivisten macht klar, dass Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit keine Gegensätze sind, sagt unser Berliner Korrespondent Norbert Wallet.

In einer ungewöhnlichen Kooperation riefen am Freitag die Gewerkschaft Verdi und die Klimaschützer von „Fridays for Future“ zum gemeinsamen Streiktag auf. Das hat Kritik hervorgerufen. Aus der CDU kamen Stimmen, die von einem „politischen Streik“ sprachen. Das ist blühender Unsinn: Die Gewerkschaft steht in einer Tarifauseinandersetzung und jedwedem Bürger steht es frei, sich dazu solidarisch zu verhalten, so lange nicht unmittelbar in den Arbeitskampf eingegriffen wird.