Drei rote Karten gab es in dieser Saison schon für die Oeffinger Kicker. Foto: IMAGO/Rolf Poss

Die Landesliga-Fußballer aus Oeffingen sammeln schon wieder Karten im Überfluss.

Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach grüßen auch nach dem 3:1-Auswärtserfolg am vergangenen 13. Spieltag beim Oberliga-Absteiger Sport-Union Neckarsulm von der Tabellenspitze. Ein Platz, auf dem der Trainer Mario Marinic zweifellos auch gerne überwintern würde. Zuvor allerdings stehen für ihn und seine Entourage noch drei Pflichtspiele im Terminkalender: das Heimspiel am kommenden Samstag, 15 Uhr, gegen den Tabellendritten TSV Berg, die Auswärtsbegegnung am 25. November, 14.30 Uhr, beim SSV Ehingen-Süd und das erste Rückrundenspiel am 2. Dezember, 14 Uhr, bei den Spfr. Dorfmerkingen. Bei aktuell vier Zählern Vorsprung auf den Tabellenzweiten Calcio Leinfelden-Echterdingen (23 Zähler) darf sich das Team allenfalls einen Ausrutscher erlauben. Denn die Verfolger, die den SVF als Spitzenteam gerne ablösen würden, drängeln sich. Der TSV Berg hat ebenfalls 23 Zähler; Türkspor Neckarsulm, die Spfr. Dorfmerkingen und die Spfr. Schwäbisch Hall lauern mit jeweils 21 Zählern dahinter. Dabei scheint vor allem der Aufsteiger Türkspor Neckarsulm immer besser in Fahrt zu kommen. Nach der 1:2-Niederlage am 6. Oktober beim SV Fellbach und dem darauf folgenden Rauswurf von Trainer Fatih Ceylan hat der selbst ernannte Aufstiegsfavorit um den neuen Anführer Tufan Tok vier der anschließenden fünf Partien gewonnen und dabei 25 Tore geschossen. Eine 1:2-Niederlage setzte es ausgerechnet beim Liga-Schlusslicht FV Rot-Weiß Weiler. Jene Mannschaft, über die auch der SVF am fünften Spieltag gestolpert war (0:2). Am Samstag empfangen die Neckarsulmer nun Calcio Leinfelden Echterdingen um die beiden Ex-Fellbacher Charalampos Parharidis und Ioannis Tsapakidis (Sportdirektor bei Calcio) zum Spitzenspiel. Schon ein Unentschieden würde den Fellbachern um Niklas Koroll, der beim Sieg gegen die Sport-Union Neckarsulm der Spieler des Spiels war, helfen, den Vorsprung an der Spitze auszubauen. Vorausgesetzt freilich, der SVF gewinnt sein Spitzenspiel gegen den TSV Berg.