VfB-Siegtorschütze Jannis Boziaris (li.) läuft Leon Pomnitz davon. Foto: Baumann/Volker Müller

Nach fünf Spielen hintereinander ohne Sieg holt sich der VfB Stuttgart II gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz wieder ein Erfolgserlebnis. Jannis Boziaris schießt gegen den Aufsteiger das entscheidende 2:1. Nun geht es gegen den Spitzenreiter.

Am Ende wollte der VfB Stuttgart II den Sieg mehr, drängte auf den entscheidenden Treffer – und der gelang in der 83. Minute: Der starke Jannis Boziaris traf nach schöner Hereingabe von Julian Kudala zum 2:1(1:1)-Siegtreffer gegen Aufsteiger SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Es war der erste dreifache Punktgewinn für die Elf von Trainer Frank Fahrenhorst nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg. Bei den vergangenen drei Niederlagen war die U21 der Weiß-Roten sogar ohne eigenen Torerfolg geblieben. „Wir haben in meinen Augen über 90 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht. Es freut mich, dass sich die Jungs nach der kleinen Durststrecke belohnt haben“, sagte Fahrenhorst.

Hoppe trifft

Diesmal erwischte der VfB, der mit viel Dynamik gegen den Ball arbeitete, einen guten Start. Nach schöner Vorarbeit von Kudala schoss Mattis Hoppe, der diesmal auf der linken Außenbahn zum Einsatz kam, den Ball zum 1:0 ins Tor (9.). Die Fahrenhorst-Elf verpasste es vor den 450 Zuschauern auf Platz 1 nachzulegen und musste in der 27. Minute den Ausgleich hinnehmen: Marius Löbig nutzte nach einem Pass in die Tiefe die Unaufmerksamkeit und Passivität der VfB-Hintermannschaft zum 1:1 (27.).

Auch nach der Pause spielte sich viel im Mittelfeld ab. Die Entschlossenheit und Effizienz im letzten Drittel fehlte, so blieben klare Torraumszenen Mangelware, zumal auch immer wieder Ungenauigkeiten das Spiel prägten. Eine gute Chance vergab der eingewechselte Noah Ganaus (68.) in der Phase, als der überlegene VfB mit Zug zum Tor den Druck erhöhte. Die verdiente Belohnung gelang dann sieben Minuten vor Schluss durch Boziaris. „Dieses Ergebnis gegen einen sehr gut organisierten Gegner ist für die Weiterentwicklung unserer Mannschaft sehr wichtig“, sagte Fahrenhorst.

Als nächstes kommt Ulm

Weiter geht es für den VfB II am kommenden Samstag (14 Uhr): Dann kommt Tabellenführer SSV Ulm 1846 zum württembergischen Derby ins Gazi-Stadion auf der Waldau. Eine weitere Leistungssteigerung wird nötig sein, um gegen die vom ehemaligen VfB-Jugendspieler Thomas Wörle trainierten Spatzen erneut erfolgreich zu sein.

Aufstellung VfB II

Glaus – Aidonis, Kapp, Nothnagel – Kudala, Boziaris (86. Schuster), Bazzoli, Hoppe – Wolf (60. Laupheimer) – Kuol (78. Weik), Kastanaras. (60. Ganaus).