Unions Robin Knoche (li.) gegen Nikolas Nartey vom VfB Stuttgart. Foto: Baumann/Alexander Keppler

Für den 1. FC Union Berlin lief es in der Fußball-Bundesliga zuletzt nicht wie gewünscht. Am Samstag ist der VfB Stuttgart zu Gast. Und Abwehrspieler Robin Knoche hat genaue Vorstellungen, wie es laufen soll.

Berlin - Unions Abwehrchef Robin Knoche glaubt nach eigenen Worten daran, dass sein Team das Spielglück bald wieder häufiger in die eigene Richtung drehen kann. „Ich habe immer Vertrauen in die Mannschaft. Gerade bei Heimspielen weiß jeder, wie eklig es ist, bei uns zu spielen“, sagte der 29-Jährige am Dienstag mit Blick auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

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Vier der letzten fünf Bundesligaspiele haben die Köpenicker verloren, nur gegen Mainz 05 (3:1) gab es Zähler. Auffällig ist, dass Union bei allen Niederlagen trotz Chancen ohne eigenen Treffer blieb. „Vorher hatten wir die gleichen Situationen. Da war das Glück ein bisschen mehr auf unserer Seite“, erklärte Knoche. „Man muss es auch irgendwo erzwingen, die Tore machen und verhindern zu wollen. Da müssen wir konsequenter sein.“

Die Berliner wollen sich wieder „belohnen“

Auch nach der unglücklichen 0:1-Niederlage beim VfL Wolfsburg ist der Optimismus bei Knoche nicht verloren gegangen. Die 40-Punkte-Marke kann mit einem Sieg geknackt werden. Die Niederlage in Wolfsburg sei absolut unnötig gewesen, sagte Knoche. Die Mannschaft habe sich nicht für den betriebenen Aufwand belohnt. Da müsse sich Union cleverer anstellen, zumal es nicht die erste Begegnung sei, die so gelaufen wäre, so Knoche.

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Seit seinem Wechsel nach Köpenick im Sommer 2020 hat er bei den Eisernen nur ein einziges Pflichtspiel verpasst - wegen einer Gelb-Sperre. Trainer Urs Fischer wechselte Knoche sonst in allen 72 Begegnungen nie aus.

Ob Knoche auch über das Saisonende bei Union bleibt, wollte er dennoch nicht verraten. „Die Wertschätzung ist vorhanden. Das ist eine gute Basis. Alles andere wird sich ergeben“, sagte Knoche. „Wir haben den einen oder anderen Leistungsträger verloren oder verlieren ihn im Sommer. Das sind auch Sachen, die einem durch den Kopf gehen.“