Der Protest der Fans zeigt offenbar Wirkung. Foto: Pressefoto Baumann/Volker Müller

Nach dem überraschenden Rückzug des Finanzunternehmens Blackstone setzt die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei der Investorensuche ganz auf das Private-Equity-Unternehmen CVC.

. „Der weitere Prozess wird im vorgesehenen Zeitplan mit CVC fortgeführt“, teilte die DFL auf SID-Anfrage mit. Blackstone steht nicht mehr zur Verfügung. Die DFL nannte „verschiedene Gründe“ für die Entscheidung. Der Liga und den Vereinen sei stets bewusst gewesen, „dass durch die im Dezember verabschiedeten Eckpunkte und roten Linien hohe Anforderungen an mögliche Partner gestellt werden“.

24 der 36 Profiklubs hatten im vergangenen Dezember bei der Abstimmung über den Einstieg eines Investors mit Ja abgestimmt. Die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit war somit knapp erreicht. Martin Kind spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Geschäftsführer der Profiabteilung von Hannover 96 soll entgegen der Anweisung seines Vereins dafür gestimmt haben. Ohne Kinds Stimme wäre der Deal gescheitert. Einer Neuabstimmung erteilte die DFL trotz der massiven Fan-Proteste eine Absage.