Der Regisseur Baz Luhrmann bringt mit „Elvis“ eine rasante, schrille und expressive Biografie des King of Rock ’n’ Roll auf die Leinwand. Ein großartiger Austin Butler setzt dem größten Musiker aller Zeiten ein cineastisches Denkmal. Sehenswert!
Der Saal ist voll, und alle sitzen artig auf ihren Stühlen. Ein bekannter Countrysänger wird im Memphis des Jahres 1954 auf der Bühne erwartet. Aber die meisten jungen Leute im Publikum sind eigentlich wegen der Vorgruppe da: ein gewisser Elvis Presley, dessen erste Single gerade auf allen Radiostationen gespielt wird. Und dann kommt er auf die Bühne im pinkfarbenen Anzug. Befremdliche Blicke in den Sitzreihen. Die ersten Töne, die der blutjunge Mann leise ins Mikrofon singt, wirken schüchtern. Im Publikum betretenes Schweigen. Aber dann mit den kraftvoll einsetzenden Gitarrenakkorden setzt die Verwandlung ein.
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