Ein Buntspecht sitzt am Birkenstamm (Symbolfoto). Foto: imago stock&people/imago stock&people

Wildtiere wie Füchse, Rehe oder Vögel haben es an Silvester schwer. Was man den Tieren zuliebe beachten sollte.

Viele Menschen können es sich an Silvester mit ihren Hunden und Katzen zu Hause gemütlich machen. Gemeinsam lässt sich die wohl lauteste Nacht des Jahres sicher besser überstehen. Wildtiere wie Füchse, Rehe oder Vögel haben es da schwieriger. 

„Wildtiere, die in der Nähe der Menschen leben, werden aufgeschreckt und aus dem Schlaf gerissen, wenn das Feuerwerk losgeht“, erklärt Tierschützerin Nadia Wattad. Füchse oder Hasen etwa könnten vor Schreck auf die Straße laufen und sich verletzen. 

„Vögel verlassen dann zum Beispiel mitten in der Nacht ihre Schlafplätze und fliegen verwirrt umher, manchmal sogar mehrere Stunden“, sagt sie. Weil das viel Energie kostet, brauchen die Tiere viel Futter. Wer ihnen helfen wolle, könne Vogelfutter im Garten oder auf dem Balkon bereitstellen, sagt Expertin Lisa Frankenberger. 

Den Tierschützerinnen nach sollte man Tieren zuliebe ohne Böller und Raketen Silvester feiern. „Und wenn man gar nicht darauf verzichten kann, sollte man keinesfalls in der Nähe von Tieren böllern“, sagt Frau Wattad.