Gute Musik darf beim Straßenfest nicht fehlen. Foto: Werner Kuhnle

Gute Laune trotz hoher Temperaturen: Das Affalterbacher Straßenfest erweist sich erneut als Besuchermagnet.

Es ist glühend heiß, an den Ausfallstraßen parken die Autos in langen Reihen, und schon im ersten Zelt hat man Glück, wenn man noch einen Platz ergattert: „Do hock di her, mir rucket zsamme!“ Hohe Temperaturen, doch gute Laune – sie ist seit Jahren geradezu ein Markenzeichen. Das 49. Affalterbacher Straßenfest hat begonnen.

Bereits am Samstag strömten Jung und Alt durch die abgesperrte Seestraße zu den Ständen, Zelten und Bühnen von 14 Vereinen, die am Ort aktiv sind. Kurz nach 17 Uhr eröffnete der Affalterbacher Bürgermeister Steffen Döttinger mit dem Fassanstich im Zelt des Musikvereins die drei heißen Tage – das Fest dauert bis einschließlich Montag. „Ich wünsche euch ganz viel Spaß auf dem schönsten Straßenfest“, rief er in die Runde. Döttinger benötigte nur zwei Schläge, um das Bier laufen zu lassen. Und packte auch gleich selbst mit an, um das Freibier unter die Gäste zu bringen. Rainer Schleweck vom Festkomitee sagte, man sei schon stolz auf „eines der ältesten Straßenfeste in der Region“, ein Jahr vor dem großen Jubiläum.

Die Showbühne ist ein Anziehungspunkt

Zwei andere Vereine feiern schon 2023 Jubiläen: Der Ortsverein des Roten Kreuzes kann auf 50 Jahre erfolgreicher Arbeit zurückblicken. Auch Larissa Fischer von den „Theaterfreunden Affalterbach“, die es seit 40 Jahren gibt, hatte Grund zur Freude: „Nach längerer Zeit sind wir jetzt zum ersten Mal wieder dabei.“

Ein Anziehungspunkt war die Showbühne, wo zunächst vor allem viele Mädchen bei der Kinderdisco tanzten. Um dann Platz zu machen für die Live-Band „Fun Q“, die, nach eigenem Bekunden, „tanzbare Soul- und Disco-Klassiker“ spielte. Ein reiches Showprogramm erwartete die Besucherinnen und Besucher am Sonntag mit dem Familiennachmittag. Und das kulinarische Angebot der Vereine ist noch vielfältiger geworden: Neben Schnitzel beim Liederkranz, Gyros bei den Handballern, Smokerbraten beim Grillsportverein gab es auch Veggie-Fladen. Und den ersten Schüttelsalat vom Musikverein bekam übrigens Bürgermeister Döttinger.