Die Löscharbeiten nach der Explosion in Vaihingen Foto: Feuerwehr Stuttgart/nh

Die Bereitschaft, den Opfern der Gasexplosion an der Katzenbachstraße zu helfen, ist groß. Es ist bereits eine beträchtliche Summe zusammengekommen.

Zweimal 500 Euro, dreimal 300 Euro und etliche 100-Euro-Spenden: Die Hilfsbereitschaft ist groß für die zwei Familien, die am Mittwoch aufgrund einer Gasexplosion ihr Dach über dem Kopf verloren haben. Am Montagabend waren es bereits rund 28 000 Euro, knapp 600 Personen folgten dem Spendenaufruf des Verbunds der Vaihinger Fachgeschäfte. Nicht nur die großen Spenden, auch kleine Beträge von fünf bis 20 Euro haben dazu beigetragen, die Summe zu erreichen. Es kann weiter gespendet werden, und zwar auf der Plattform Gofundme.

Vermutlich aufgrund einer undichten Gasleitung war es am Mittwoch in einem Haus an der Vaihinger Katzenbachstraße zur Explosion gekommen. Dabei stürzte eine Hauswand komplett ein. Eine Frau wurde leicht verletzt. Die Stadt unterstützt die Familien bei der Suche nach einer neuen Bleibe. Es seien bereits Wohnungen bei der Städtischen Wohnbaugesellschaft (SWSG) in Aussicht.

Unterdessen läuft noch die Suche nach der genauen Ursache. Da über der Straße eine erhöhte Gaskonzentration gemessen wurde, geht das Energieversorgerunternehmen Netze BW davon aus, dass dort die Ursache liegt. Denkbar wäre, dass ausströmendes Gas durch das Erdreich in das Haus gelangte und dort durch einen Funken explodierte. Erwiesen ist das laut der Netze BW aber nicht. Das betroffene Rohrstück wurde freigelegt und abgetrennt. Stuttgarts Erster Bürgermeister Fabian Mayer (CDU) hat eine umfassende Aufklärung gefordert.