Silvio Berlusconi leidet unter einer chronischen Leukämie und wurde wegen einer Lungenentzündung behandelt. (Archivbild) Foto: AFP/ALBERTO PIZZOLI

Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi muss übereinstimmenden Medienberichten zufolge nicht mehr auf der Intensivstation behandelt werden.

Der erkrankte frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat am Sonntag die Intensivstation verlassen können. Die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ berichtete, der 86-Jährige werde in der Mailänder Klinik San Raffaele nun auf einer normalen Station weiter behandelt. Kurz zuvor hatten mehrere italienische Medien übereinstimmend berichtet, dass der 86-Jährige auf die Normalstation verlegt werde.

Berlusconi war Anfang April in die Mailänder Klinik San Raffaele gekommen. Er hat chronische Leukämie und wurde wegen einer Lungenentzündung behandelt. Am Donnerstag war in einer Mitteilung seiner Ärzte bereits die Rede von einer „weiteren stetigen Verbesserung“ von Berlusconis Gesundheitszustand. Es hieß jedoch, dass er noch auf der Intensivstation behandelt werden müsse.

Der rechtspopulistische Politiker war in den Jahren 1994 bis 2011 mit Unterbrechungen insgesamt vier Mal italienischer Ministerpräsident. Er ist seit Jahren gesundheitlich angeschlagen. Ende 2020 erkrankte er etwa an Covid-19 und einer Lungenentzündung. In den Jahren davor musste er wegen einer Harnwegsinfektion stationär behandelt werden. 2016 unterzog er sich einer Herz-Operation.