Die Suche nach der Ursache am Brandort im Europa-Park ist vorerst beendet. Foto: dpa/Silas Stein

Die Brandexperten der Polizei rücken wieder ab aus dem Europa-Park. Ein Feuer hatte für einen Großeinsatz mit Hunderten Rettungskräften gesorgt.

Polizeiexperten haben ihre Suche nach der Brandursache im Europa-Park abgeschlossen. Wie die Polizei mitteilte, würden allerdings noch labortechnische Untersuchungen laufen. Außerdem erstellt ein Sachverständiger ein Gutachten zu dem Feuer in der Freizeitanlage, wie ein Sprecher des Offenburger Polizeipräsidiums am Montag auf Anfrage berichtete. Es sei noch offen, wann das Gutachten fertig sei.

Wie die Polizei bereits mitgeteilt hatte, dürfte ein technischer Defekt den Großbrand vergangene Woche ausgelöst. Das Feuer war vor einer Woche in einem Technikraum der Attraktion „Yomi-Zauberwelt der Diamanten“ ausgebrochen.

Mehrere Attraktionen von Brand betroffen

Im größten deutschen Freizeitpark gab es einen Großeinsatz mit Hunderten Rettungskräften, zwei Feuerwehrleute wurden dabei leicht verletzt. Durch das beschädigte Gebäude fuhren auch zwei Familien-Attraktionen: der „Alpenexpress „Enzian“ sowie die „Tiroler Wildwasserbahn“.

Die „Panoramabahn“ war in der Freizeitanlage in Rust im Ortenaukreis bereits am Wochenende wieder gestartet. Das hatte Parkchef Roland Mack zuvor in Aussicht gestellt. Der 73-jährige Gründer der Anlage hatte von einem Millionenschaden gesprochen. Die Polizei äußerte sich bisher nicht zur Schadensumme.

Der Park nördlich von Freiburg, der im vergangenen Jahr über sechs Millionen Besucherinnen und Besucher zählte, ist seit vergangenen Dienstag wieder regulär geöffnet.