Land und Bund bemühen sich, den Ausbau der Windkraft zu beschleunigen – aber viele Hindernisse können sie nur wenig beeinflussen. Foto: /Imago/Stefan Schurr

Die Politik hat versprochen, die Genehmigungsverfahren deutlich zu verkürzen. Es hat sich auch vieles getan, aber draußen kommt offenbar noch zu wenig an. Und es gibt mittlerweile neue Hindernisse.

Dem Ministerpräsidenten widerspricht man ungern. Und deshalb weicht Franz Uhl, der Chef von Uhl-Windkraft in Ellwangen, zunächst etwas aus. Aber am Ende sagt er bei der Besichtigung eines Projekts auf dem Schurwald bei Ebersbach (Kreis Göppingen) doch: „Bis ein Windrad in Betrieb geht, vergehen Minimum vier bis fünf Jahre.“ Sein Mitarbeiter Philip Gohl sieht sogar einen Durchschnitt von sechs Jahren als realistisch an. Dagegen hatte Winfried Kretschmann (Grüne) erst vor wenigen Tagen sich selbst gelobt – das Land habe die Genehmigungszeit in kürzester Zeit von sieben auf 3,5 Jahre halbiert.